SEBASTIAN WISWEDEL
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Wettbewerb Wilhelm-Lehmbruck Museum, Duisburg, 2002
 
Das Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg ist geprägt durch seine kühle Sachlichkeit und architektonische Ausformung. Die Einfachheit der Baukörper und die dabei eingesetzten Materialien spiegeln den vorsichtigen Umgang mit repräsentativen Kulturbauten der 50er Jahre wider. Hauptelemente sind die verglaste große Ausstellungshalle, der Lehmbruck - Bau aus Sichtbeton und das Schönhaus.

Baustücke
Vier neue Baustücke interpretieren die vorgefundene architektonische Situation. Sie ergänzen das vorhandene Bauprogramm. Im Dialog mit der Bausubstanz lassen sich die Baustücke beliebig ordnen und erweitern. Es entsteht ein flexibler, offener Baukasten. Im Einsatz zeigt er den Weg für einen benutzerorientierten Dialog über Architektur. Eine Strategie, die zu einer zeitgemäßen und intelligenten Erweiterung des Museums führen kann.

Kitt
Die bestehenden Bauten werden durch den baulichen Kitt verdichtet und vernetzt. Unter Berücksichtigung des bestehenden Höhenniveaus entstehen neue Archivflächen für die ständige Sammlung.

Fenster
Das Museum tritt repräsentativ nach außen und öffnet sich zur Stadt. Ein Veranstaltungsraum und ein Café liegen an exponierter Stelle. Räumlichkeiten für Stipendiaten und Gäste ergänzen das Museumsprogramm.

Halle
Die introvertierte Halle bietet Raum für temporäre Konzepte und Ausstellungen. Sie negiert den Außenkontakt und ergänzt die Palette der vorgefundenen Raum - Kunst- und Naturbeziehungen.

Korridor
Er verbindet die bestehenden mit den neuen Baukörpern. Er erschließt den Gesamtkomplex und verknüpft die Ebenen. Er ermöglicht eine neue Sichtweise auf die Ausstellungsarchitektur des Wilhelm Lehmbruck Museum.