SEBASTIAN WISWEDEL
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Wettbewerb Überseeterrassen in der Hafencity Hamburg

Für die neue Hafencity in Hamburg galt es ein Quartier aus vier Baukörpern zu entwickeln, das die Nutzungen Einzelhandel und in den Obergeschossen Büros aufnehmen sollte. Ein geladener Wettbewerb, für den ich mit dem Büro Ortner + Ortner mitarbeiten konnte.
 
Aus dem Erläuterungstext:
Der Entwurf folgt den vorgegebenen Gestaltungsrichtlinien. Im Bereich des Boulevards wird durch Faltung der Fassaden ein „expressiver“ Straßenraum geschaffen, der sich zum Überseeplatz beidseitig überkragend als Seetor artikuliert. Konsequent treppen sich die 4 Baublöcke vom Amsterdamerplatz zum Überseeplatz ab und stellen damit eine Höhenlinie her, die die vorgelagerten Solitärbauten in ihrer Wirkung unterstützt. In diesem Sinn sind die 4 Baublöcke auch mit ihrem Fassadenmaterial aus großflächigen, rot nuanciert eingefärbten Betonfertigteilen als kompakter Stadtkörper zu verstehen, der für die „Tänzer“ den dichten Hintergrund liefert. Die Fensteröffnungen dieser Fassaden reihen sich zu einem konti-nuierlichen Band, das mit unterschiedlichen Motiven blockübergreifend großzügige Zusammenhänge schafft, zugleich aber die Identität des Einzelblockes gewährleistet. Entlang des Boulevards wird dieses formale Zusammenziehen noch durch horizontale Überkragungen betont und so diesem Bereich ein besonderer architektonischer Ausdruck gegeben. Wind- und Wetterschutz bietet am Überseeplatz eine 5 m auskragende Konstruktion mit Glasschürzen, über der sich beiderseits des Seetors lang gestreckte Skyboxen für Gastronomie befinden. Zur Straße des 10. Längengrades geht dieser Vorbau in die Arkade über, die als stützenloser Rücksprung in die Blöcke eingeschnitten ist.